Das erste Interview... schon irgendwie aufregend, aber auch eine unfassbar tolle Möglichkeit.
Als ich die Idee hatte die Wildnisschule in die Zeitung zu bringen und mich daraufhin beim lokalen Wochenblatt gemeldet hatte, war mir selbst nch nicht so ganz klar, was ich da eigentlich gerade gemacht hatte.
Auch als sich kurze Zeit später Frau Bauer, eine Reporterin des Wochenblatt-Reportes, bei mir gemeldet hat und ihre Begeisterung für das Themen Wildnispädagogik, Bushcraft, Survival kundtat, war mich noch immer nicht so bewusst wohin das führen sollte. Denn irgendwie hatte ich nicht mit so einer Begeisterung gerechnet.
Der Anruf von Frau Bauer erreichte mich, als ich gerade in der Küche meiner Mutter stand. Völlig unerwartet, aber höchst erfreulich. Das war kur vor Jahresende. Ein Treffen konnte also erst im neuen Jahr stattfinden.
Ich schlug ein paar Termine vor und wir einigten uns am Telefon schonmal auf einen Wochenanfang, da wir beide dort am leichtesten Zeit finden würden. Schließlich wurde es der 10. Januar, um 10 Uhr. Getroffen haben wir uns bei den Eltern meiner Frau. In der dortigen Küche unterhielten Frau Bauer und ich uns dann eine gute Stunde über die Natur, die Naturentfremdung, ökologische Themen, Wiildnispädagogik, Bushcraft, Survival, über den Aufbau der Wildnisschule, meinen Werdegang vom Reenactment hin zum Bushcraft/Survival. Aber auch über Themen wie Jagd und Forstwirtschaft, Tierbestände, Verhalten im Wald und über den Zugang junger Menschen zum Thema "Wald" und Natur allgemein.
Es war ein schönes, auch für mich äußerst spannendes Gespräch, denn selten kann ich so mitten im Gespräch nochmal reflektieren, was ich da eigentlich mache und vermittle. Klar, ich mache das ständig für mich im Kopf und hin und wieder auch mal mit meiner Frau, aber hier habe ich das erste Mal gemerkt, dass das ganze Reflektieren ja auch eine Außenwirkung hat. Ich musste mir wirklich Gedanken machen bei den Fragen und bei der Struktur des Gespräches, denn meine Antworten würden ja den späteren Artikel beeinflussen.
Es war einen spannende Erfahrung. Anders, aber schön. Ich bin glücklich und dankbar, dass ich diese Gelegenheit bekommen habe und auch nutzen konnte.
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